Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité © Foto Marcus Ebener

neuer Vorplatz mit neuen Schauvitrinen aus brünierter Bronze © Foto Marcus Ebener

Ansicht vom Virchowweg mit neuem Vorplatz und neuer Eingangsfassade © Foto Marcus Ebener

Virchowsche Präparate © Foto Marcus Ebener

Ansicht vom Virchowweg mit neuem Vorplatz und neuer Eingangsfassade © Foto Marcus Ebener

neuer Eingang aus brünierter Bronze © Foto Marcus Ebener

Detail Schauvitrinen aus brünierter Bronze mit eingefrästen Virchow-Zellen © Foto Marcus Ebener

Piktogramm Bestand  | Piktogramm Neukonzeption

Museumsgebäude vor der Neukonzeption 2020 © Foto Marcus Ebener

Grundriss Erdgeschoss mit Vorplatz

neues Foyer © Foto Marcus Ebener

neues Foyer  © Foto Marcus Ebener

neues Virchow-Kabinett © Foto Marcus Ebener

neues Virchow-Kabinett, Blick auf den Vorplatz © Foto Marcus Ebener

Wechselausstellung 1.Obergeschoss

Wechselausstellungsräume im 1.Obergeschoss mit neuen Schauvitrinen © Foto Marcus Ebener

Wechselausstellungsräume im 1.Obergeschoss mit neuen Schauvitrinen © Foto Marcus Ebener

Dauerausstellung und Hörsaalruine 2.Obergeschoss

sanierte Dauerausstellungsräume im 2.Obergeschoss © Foto Marcus Ebener

sanierte Dauerausstellungsräume im 2.Obergeschoss © Foto Marcus Ebener

Veranstaltungssaal in der Hörsaalruine im 2.Obergeschoss © Foto Marcus Ebener

Historische Aufnahme Rudolf Virchow bei einem Vortrag im Hörsaal im 2.Obergeschoss

Dauerausstellung 3.Obergeschoss

Dauerausstellung im 3.Obergeschoss © Foto Marcus Ebener

Verwaltung 4.Obergeschoss

Objektlabor Dachgeschoss

Neues Depot und Objektlabor im neu sanierten und ausgebauten Dachgeschoss © Foto Marcus Ebener

Untergeschoss

Neue Besuchergarderoben im sanierten Untergeschoss© Foto Marcus Ebener

Querschnitt

Längsschnitt

Blick vom Alexanderufer © Foto Marcus Ebener

Lageplan

Baustellenfoto August 2021 Sanierung und Erneuerung Deckenkonstruktion

Einbau Verglasung der neuen Schauvitrinen November 2021 © Foto Marcus Ebener

Einbau Verglasung der neuen Schauvitrinen November 2021 © Foto Marcus Ebener

Neues Campus-Modell aus gegossener Bronze © Foto Marcus Ebener

Campus-Modell mit Medizinhistorischen Museum © Foto Marcus Ebener

 

Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité

Umbau des Museumsgebäudes mit Neukonzeption der musealen Infrastruktur und Neukonzeption des Eingangsbereichs für das denkmalgeschützte Berliner Medizinhistorische Museum der Charité

 

Planungsbeginn / Fertigstellung 2018 - 2023

Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung LP 1-8

Charité Universitätsmedizin Berlin

 

Das Museum wurde im Jahre 1899 von Rudolf Virchow als „Pathologisches Museum“ gegründet, als beeindruckendes dreidimensionales Lehrbuch der Pathologie wurden bereits 23.000 Präparate präsentiert. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museumsgebäude schwer beschädigt.

 

Nach der Wiedereröffnung 1998 wurden drei Ebenen mit 1.200 qm für Ausstellungen bespielt, sowie die Hörsaalruine als Veranstaltungssaal genutzt. Der Umbau und die Neukonzeption des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes führt das Museum zeitgemäß in das 21. Jahrhundert, indem die museale Infrastruktur wesentlich verbessert wird und das historische Backsteingebäude sich in den Stadtraum öffnet.

 

Die Backsteinfassade mit seiner historischen Fensterstruktur wird über zwei Geschosse mit großformatigen 6m hohen Glassegmenten - gläserne Schauvitrinen - geöffnet. Die historischen Profilsteine werden über die Erdgeschosszone herunter neu ergänzt und bilden über beide Geschosse eine neue Einheit. Hochwertige brünierte Baubronze fasst die Schauvitrinen und verbindet sich mit dem samtroten Backstein. Grundlage für die Entwurfsidee der Schauvitrinen ist die Virchowsche Präparatesammlung, Exponate können im Zwischenraum der Glasscheiben inszeniert werden, das Museum präsentiert sich bereits mit den Inhalten seiner Sammlung in den Stadtraum.

 

Der große neue Vorplatz aus hochwertigem Granit verbindet den Eingang zum Museum und den Eingang zur Hörsaalruine und schafft ein zeitgemäßes Vorfeld für das Sammeln von Gruppen. Der neue Museumseingang aus brünierter Baubronze tritt als skulpturaler Korpus aus der Fassade heraus und definiert zeitgemäß den neuen Eingang. Das Erdgeschoß wird zu einem großzügigen offenen Foyer mit Multifunktionsraum umgebaut und um ein Schaulabor für die Besucher ergänzt. Die Ausstellungsräume in den Obergeschossen werden klimatisch ertüchtigt und die Logistik verbessert. Das 4. Obergeschoß wird zu Depoträumen umgebaut. Das Dachgeschoss wird zum Objektdepot ausgebaut.

 

Am 15. Juni 2023 wird das Museum wiedereröffnet und führt die Besucher durch 300 Jahre Medizingeschichte.

 

© Visualisierungen, Zeichnungen, Rustler Schriever

© Historische Fotos Berliner Medizinhistorisches Museum Berlin

© Fotos Marcus Ebener